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Bauvorhaben zur A39 jetzt aufgeben!

Verkehrsministerium: Mittel für den Neubau von Autobahnen fehlen

18. September 2025
Mobilität
Pressemitteilung

Wie heute bekannt wurde, fehlen dem Bund laut Verkehrsministerium trotz Milliardeninvestitionen Mittel für den klimaschädlichen, geplanten Straßenneubau. Die Sanierung von maroden Straßen und Brücken sei kostenintensiver als zuvor geplant, dadurch fehlten bis 2029 Gelder für Neu- und Ausbauprojekte wie die A39, die A20 oder die A1.

 

„Aus Sicht von ROBIN WOOD ist es nun an der Zeit, ehrlich zu sagen: Der Neubau von Autobahnen ist nicht mehr zeitgemäß. Deutschland hat eines der dichtesten Autobahnnetze und ein umfassendes Schienennetz. Diese bestehenden Infrastrukturen sollten geplegt und saniert werden, damit Menschen wieder gut mobil sein können. Der Straßenneubau ist klimaschädlich, schafft neue Verkehre und damit auch immer weitere Naturzerstörungen und Lärmbelastungen für Anwohnende. Es ist ein guter Moment gekommen, um Straßenbauvorhaben nun endgültig zurückzuziehen, statt dort noch mehr Geld falsch zu investieren. Das Verkehrsministerium tut gut daran, nun endlich der Bahn Priorität einzuräumen“, sagt Annika Fuchs, ROBIN WOOD Mobilitätsreferentin.

Cecile Lecomte, Aktive bei ROBIN WOOD, ergänzt: „Die heutige Nachricht könnte ein Sieg für den jahrelangen Kampf gegen die A39 bedeuten. Doch noch immer sehen wir, dass bauvorbereitende Maßnahmen in Lüneburg getroffen werden, die Autobahn GmbH weiter Lobbyismus für die Autobahn betreibt und Druck auf die Politik ausübt. ROBIN WOOD fordert, diese Maßnahmen zu beenden und die Bauvorhaben für alle Teilabschnitte zurückzunehmen!

Kontakt:
Annika Fuchs, Mobilitätsreferentin, Tel. 0151 61813942, verkehr@robinwood.de