Floßtour Logbuch Nr. 9: Herzliche Klimagruppen und Lieferketten

30. August 2025
Verschiedenes
Clara
Floß-Crew
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Auf dem Weg von Brohl nach Bonn ...
Foto: ROBIN WOOD
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... waren wir so schnell, dass wir in Königswinter pausieren konnten, wo uns die Klimagruppe herzlich empfing ...
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... und anschließend noch ein Stück des Weges begleitete
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Auch das Lastenrad begleitet das Floß immer, natürlich auf dem Landweg, da auf dem Floß nur begrenzt Platz für den Materialtransport ist
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In Bonn hatte unser Infostand den Schwerpunkt Lieferketten
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... und stieß auf reges Interesse. Auch dabei:
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Unsere Tropenwaldreferentin Fenna Otten, die bestens informieren konnte über die Problematik der Lieferketten
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Auch Transparente werden zwischendurch noch erstellt
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Trotzdem bleibt noch Zeit für ein kleines Kaffeepäuschen
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Blog

Am Freitag sind wir morgens in Brohl aufgewacht und sind um 9 Uhr aufgebrochen. Unser Ziel des Tages: Bonn. 

Kurz nach dem Losfahren haben wir mit unserem Beiboot noch eine Familie vom anderen Flussufer abgeholt – womit die Zahl der Kinder an Bord auf drei gestiegen ist, was viel Leben mit sich gebracht hat. Zwischen Frühstück, Morgenplenum, Uno-Spielen und Apfelmuskochen sind wir in Richtung Bonn gedüst und waren viel schneller als gedacht. 

Deshalb haben wir einen längeren Zwischenstopp in Königswinter gemacht. Dort wurden wir ganz wunderbar von der Klimagruppe Königswinter empfangen und mit Mitbringseln überhäuft. Wir haben Passionsfruchtblüten, Eis und Kaffee bekommen. Außerdem wurden wir ein Stück des Weges mit einem Schiff begleitet, gekrönt von einem extra gemalten Banner mit der Aufschrift "Klimagruppe Königswinter grüßt ROBIN WOOD". Dieser herzliche Empfang hat uns sehr berührt und uns mal wieder vor Augen geführt, dass wir mit unserem Anliegen nicht alleine sind.

Nach der Eis-Pause in Königswinter ging es dann weiter nach Bonn, wo wir fast pünktlich um 14 Uhr angekommen sind. Empfangen wurden wir von unserer Tropenwaldreferentin Fenna, die für ein paar Tage zu Besuch ist und über ihre aktuelle Lieferkettenkampagen erzählt. Schnell sind wir vom Floß gesprungen und haben unseren Infostand am Brassertufer aufgebaut. Zwischendurch ist Regen aufgezogen, aber dank unseres Pavillons war das kein Problem. 

Um 18 Uhr haben wir unseren Stand abgebaut und haben Abend gegessen. Wir haben Nudeln in drei Schichten gekocht - es ist gar nicht so leicht abzuschätzen, wie viel Essen es für so viele Menschen braucht. Nach dem Abendessen haben wir in der untergehenden Sonne auf dem Steiger unser Abendplenum gemacht. Das war gar nicht so leicht, denn der Rhein unter uns hat so eine starke Strömung, dass es unheimlich laut ist. Nach dem Plenum sind einige von uns ins Oscar-Romero-Haus gefahren, wo wir netterweise für zwei Nächte unterkommen können. Diejenigen von uns, die auf dem Floß geschlafen haben, hatten eine sehr schaukelige Nacht, aber wir sind ja zum Glück gut fest gemacht!