Floßtour Logbuch Nr. 4: Gebirgsfahrt und Loreley

25. August 2025
Verschiedenes
Vitus
Floß-Crew
Bild
Das Floß auf dem Rhein vor malerischer Kulisse, es fährt auf dem Weg von Bingen nach St. Goar an diversen Burgen vorbei
Foto: Julian Smaluhn / ROBIN WOOD
Bild
Lieke the sea we rise! Das Dach-Transparent bläht sich im Fahrtwind auf
Foto: Julian Smaluhn / ROBIN WOOD
Blog

Da wir in St. Goar keine spezielle Aktion geplant hatten, wollten wir die Etappe um ca. 10:30 Uhr starten. So konnte das Frühstück entspannt eingenommen werden und das Morgenplenum ohne Zeitdruck erfolgen. Alle waren gespannt auf die „Gebirgsfahrt“ durch die Rheinengen bei hoher Strömungsgeschwindigkeit. 

Wie schon am Vortag waren die Landschaft und die Burgen bzw. Burgruinen wunderschön. Beim Passieren des „Gebirges“ warnte die herbeifahrende Wasserschutzpolizei (WSP) vor einem 180 m langen Schubverband. Wie angeordnet drehten wir bei, hielten das Floß  gegen die Strömung am gleichen Platz und gaben so die Fahrrinne frei. Kurz darauf warnte die WSP vor zwei weiteren Schiffen. Auch diese passierten uns problemlos. 

Bei guter Stimmung drehten wir wieder stromabwärts und steuerten den Anleger der Stadt St. Goar an, hatten allerdings eine ordentliche Verspätung. Rasch war der Infotisch aufgebaut und wir sprachen die Passanten an, auch die Autofahrer, die auf die nahe Autofähre wollten. Das Feedback war etwas schwächer als in Bingen, aber alles in allem okay. Um 18 Uhr bauten wir den Infostand ab und trafen wir uns anschließend zum Plenum,  später gab es Abendessen. 
Vier Menschen blieben zum Schlafen auf dem Floß, der Rest ging auf den Campingplatz Loreleyblick, Gottseidank fuhr ein Bus dorthin. In der Nacht kühlte es sehr ab, zudem war es am Campingplatz sehr laut durch viele nahe vorbeifahrende Züge,  meist Güterzüge.