
Floßtour Logbuch Nr. 11: Reimen auf dem Floß, Verse ganz groß
Aufgewacht in aller Frühe,
doch aufzustehen, trotz aller Mühe,
nicht zu schaffen, Glieder schwer,
da muss zuerst ein Kaffee her.
Denn abends statt ins Bett zu gehen,
vier Menschen auf dem Steiger stehn.
Sie wollen schnacken, Bierchen trinken,
bis jetzt kannte ich sie nur vom Winken,
Gewittern soll es wirklich stark,
da ich es trocken lieber mag,
wird doch noch alles mehr vertaut,
hab ihm vorher nicht vertraut.
Als alles gut beisammen war,
der Tee gekocht, gekämmt das Haar,
da ging es in den Schlafsack rein.
Im Schaukeln schlief ich auch schnell ein.
Die Sonne lacht, der Morgen graut,
das Wasser fließt wie immer laut,
da kommt Ezra aus Berlin an Bord,
vermisste er wohl diesen Ort.
Und pünktlich fast zur Abfahrtszeit,
da standen alle schon bereit.
So war ich nicht mehr ganz allein,
selbst Christian gliederte sich ein.
So fuhren wir auch pünktlich los,
die Presse stieg dann auch aufs Floß.
Das Wetter war entspannt mit Regen,
doch hatten wir auch nix dagegen.
Die Fahrt war heute sehr entspannt,
die Presse schnell vom Floß gebannt,
die Kisten voll leckerem Essen
Foodsharig hat uns nicht vergessen.
So fahren wir entspannt zum Kölner Dom.
Der Akku voll, wir haben Strom.
Wir legen an an einer einer Wand,
von alten Touren gut bekannt.
Der Dreck wird schnell zusammen gefegt,
die ersten Flyer ausgelegt.
Das Floß fährt in den ruhigen Hafen,
die einen plenieren, die anderen schlafen.
Gute Nacht