Verbrenner-Aus kippt: Desaster für europäische Klimapolitik
ROBIN WOOD setzt sich für sozial-ökologische Verkehrswende ein
Die EU-Kommission plant, das bereits beschlossene Verbrenner-Aus ab 2035 wieder zu kippen. Nun muss das EU-Parlament dem noch zustimmen.
ROBIN WOOD-Mobilitätsreferentin Annika Fuchs erklärt dazu:
„Dass die EU-Kommission das Verbot von Verbrennermotoren nun wieder kippt, ist ein Symbol des massiven Backlashs im Klimaschutz auf europäischer und nationaler Ebene. Sehenden Auges laufen Entscheidungsträger*innen in die Klimakatastrophe, denn die Klimaschutzziele werden für den Verkehrssektor seit Jahren nicht eingehalten. Die Umstellung auf E-Mobilität hätte wenigstens die Emissionen im Sektor gesenkt – nun geht selbst dieser Pfad verloren. Friedrich Merz und Co. haben die Klimastandards aufgeweicht, statt auf nationaler Ebene nach Lösungen für die Krise der Automobilindustrie zu suchen. Das schadet nicht nur dem Klimaschutz, sondern auch den Beschäftigten.
Vor einigen Jahren gab es die Hoffnung, dass gerade durch den Ausbau von Schienenverkehren eine sozial-ökologische Mobilitätswende möglich sei. Davon ist nun nicht mehr viel übrig. E-Mobilität mit all seinen negativen Folgen, wie der Ausbeutung von Rohstoffen aus dem globalen Süden, ist nur ein Trostpflaster für eine sozial-ökologische Vision guter Mobilität für alle – aber nicht einmal das kann sich mehr halten. Doch wir werden weiter für einen günstigen, pünktlichen und gut ausgebauten öffentlichen Verkehr streiten!“
Kontakt:
- Annika Fuchs, ROBIN WOOD Mobilitätsreferentin: Tel. 0151 61813942, verkehr@robinwood.de