Urantransporte stoppen! Abseilaktion über der Mosel

16. Juni 2017
Energie
Pressemitteilung

Mit einer Abseilaktion an der Eisenbahnbrücke in Bullay im Landkreis Cochem-Zell haben gestern Nachmittag zwei Anti-Atom-Aktivistinnen gegen Urantransporte durch die Region protestiert. Die Aktivistinnen hängten
ein Banner auf mit der Botschaft „Endlich mal abschalten – Atomkraft, nein danke“ und ein weiteres mit einem Atom-Totenkopf. Anschließend landeten sie auf einem darunter wartenden Aktionsfloß, das zurzeit auf der Mosel für den Stopp der gefährlichen Atomtransporte unterwegs ist. Über die Brücke in Bullay fahren immer wieder mit Uran beladene Züge.

„Auf der Bahnstrecke entlang der Mosel finden durchschnittlich zwei mal pro Monat Urantransporte statt. Darüber wissen allerdings die wenigsten Menschen Bescheid. Deshalb haben wir mit unserer Abseilaktion ein Zeichen gegen die Transporte gesetzt“, sagt die beteiligte Aktivistin Hanna.

Seit Anfang dieser Woche sind mehrere Aktivist*innen von ContrAtom und Robin Wood mit einem Holzfloß auf der Mosel unterwegs. Sie sind in Trier gestartet und informieren in Orten auf ihrer Tour nach Köln über Urantransporte. Diese Transporte laufen weitgehend parallel zur Floßtourstrecke. Transportiert wird Uranerz, das für die Herstellung von Brennelementen in Atomkraftwerken verwendet wird.

„Die Transporte sind die Achillesferse der Atomindustrie. Ohne sie könnten die Kraftwerke nicht laufen“, erläutern die Aktivist*innen. ROBIN WOOD und ContrAtom fordern den Stopp der Transporte und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

Für Rückfragen:
Kontakt zu den AktivistInnen, Hanna Poddig, Tel. 0151 71 33 39 95
ROBIN WOOD-Pressestelle, Ute Bertrand, Tel. 0171 / 835 95 15, presse [at] robinwood.de