Umweltverbände zeigen sich solidarisch mit Ende Gelände 2019

Umwelt- und zivilgesellschaftliche Organisationen zeigen sich solidarisch mit den friedlichen Aktionen zivilen Ungehorsams des Protest-Netzwerks Ende Gelände. Tausende Aktivistinnen und Aktivisten wollen sich ab 19. Juni 2019 vor Kohlebagger und -züge im Rheinischen Braunkohlerevier setzen. Sie fordern den sofortigen Kohleausstieg und Klimagerechtigkeit weltweit.

17 Organisationen haben die Solidaritäts-Erklärung unterzeichnet. Darin heißt es: „Zwanzig weitere Jahre Kohle-Verbrennung sind mit dem Pariser Klimaabkommen nicht vereinbar. Wir fordern, dass der Hambacher Wald und die derzeit noch bedrohten Dörfer erhalten bleiben. Wir können angesichts der bedrohlichen Klimakatastrophe nachvollziehen, wenn sich jetzt Menschen zum zivilen Ungehorsam gegen den Kohleabbau gezwungen sehen.“ Zu den Unterzeichnern gehören neben Campact unter anderem der BUND, Oxfam, Robin Wood, Urgewald und die NaturFreunde.

Am 22. Juni gibt es am Tagebau Garzweiler außerdem einen Aktionstag unter dem Motto "Kohle stoppen – Klima und Dörfer retten!”. Schülerinnen und Schüler der Fridays-for-Future-Bewegung machen sich um 11 Uhr von Hochneukirch bei Erkelenz auf den Weg in Richtung des bedrohten Dorfes Keyenberg, zeitgleich startet aus Erkelenz eine Fahrrad-Demo. Um 13 Uhr ist die Aktion “Platz nehmen” geplant, bei der sich Demonstrantinnen und Demonstranten symbolisch zwischen Keyenberg und den Tagebau stellen werden.

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