Gabriels Staatssekretär: Stuttgart 21 ist unwirtschaftlich
Bündnis Bahn für Alle gibt Sonderheft zur Bilanz der Deutschen Bahn AG heraus
„Zum Beispiel wird bei Stuttgart 21 eine Unmenge Geld eingesetzt für ein Projekt, das einen Kosten-Nutzenfaktor von unter Eins hat. Diese Gelder fehlen beim Ausbau von Bahnstrecken von den Häfen in Norddeutschland.“ Das sagte Uwe Beckmeyer, SPD, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und langjähriger verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, in seinem Grußwort auf einer Konferenz der Bahnindustrie am 12. November 2014 vor über hundert Vertretern der Bahnindustrie.
In der Dokumentation der Konferenz fehlt diese Aussage. Das Bündnis Bahn für Alle druckt sie nun in einem Beitrag von Johannes Hauber im Magazin LunaPark21extra zur Bilanz der Deutschen Bahn AG. Hauber, ehemals Betriebsratsvorsitzender bei Bombardier Transportation und im Branchenausschuss Bahn der IG Metall, war bei der Rede vor Ort und hat im Anschluss mit Beckmeyer gesprochen.
Das 60seitige Sonderheft seziert den offiziellen Geschäftsbericht der DB AG. Die Autorinnen und Autoren analysieren aktuelle Bilanz und Geschäftspolitik der Deutschen Bahn AG. Wie ist es möglich, aus knapp der Hälfte vom Umsatz drei Viertel der Gewinne zu ziehen? Was ist dran am neuen Fernverkehrskonzept? Wie wird man Cheflobbyist und wie lange gibt es noch eine BahnCard 50? Darüber schreiben zehn Autorinnen und Autoren aus Politik und Wissenschaft kompetent, hintergründig und spannend.
Zu beziehen im Bahnhofsbuchhandel und im Webshop der Grünen Liga, Mitglied bei Bahn für Alle, unter grueneliga.de/verkehr-110.html.
Bei Interviewwünschen, Rückfragen und für Bestellungen von Rezensionsexemplaren wenden Sie sich bitte an:
Monika Lege, ROBIN WOOD, Tel. 040-380 892-12, verkehr(at)robinwood.de
Bernhard Knierim, Bündnis „Bahn für Alle“, Tel. 0178-143 73 90, bernhard.knierim(at)bahn-fuer-alle.de
Kathrin Kusche, GRÜNE LIGA, Tel. 030/204 47 45, bundesverband [at] grueneliga.de
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„Bahn für Alle“ setzt sich ein für eine bessere Bahn in öffentlicher Hand. Im Bündnis sind die folgenden 20 Organisationen aus Globalisierungskritik, Umweltorganisationen, politischen Jugendverbänden und Gewerkschaften vertreten: Attac, autofrei leben!, Bahn von unten, BUND, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz BBU, Bürgerbahn statt Börsenbahn, Gemeingut in BürgerInnenhand, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Grüne Jugend, GRÜNE LIGA, IG Metall, Jusos in der SPD, Linksjugend Solid, NaturFreunde Deutschlands, ProBahn Berlin-Brandenburg, ROBIN WOOD, Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, Umkehr, VCD Brandenburg und ver.di.