"Faschos stoppen, Klima retten!"

ROBIN WOOD-Aktivist*innen demonstrieren mit Kletteraktion am Berliner Olympiastadion gegen die geplante Neugründung der AfD-Jugend / widersetzen mobilisiert zu breiten Protesten gegen den Gründungskongress der AfD-Parteijugend am 29. November 2025 in Gießen

17. November 2025
Verschiedenes
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Bannerprotest am Olympiastadion in Berlin: Die Zukunft nicht den Rechten überlassen, die die Klimakrise leugnen, die Demokratie demontieren und unser Zusammenleben zerstören wollen
Foto: Lukas Stratmann
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Am 29. November 2025 werden sich Klimaaktivist*innen gemeinsam mit Anti-Faschist*innen dem Gründungskongress der AfD-Parteijugend in Gießen widersetzen
Foto: Lukas Stratmann
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Foto: ROBIN WOOD
Pressemitteilung

ROBIN WOOD-Aktivist*innen haben heute an der Fassade des Berliner Olympiastadions ein großes Banner mit der Aufschrift „Faschos stoppen, Klima retten!“ entrollt. In Solidarität mit dem Bündnis widersetzen rufen sie dazu auf, sich am 29. November 2025 mit Massenprotesten auf der Straße der Gründung der neuen AfD-Jugend in Gießen entgegenzustellen und für ein solidarisches Klima einzutreten. Das Bündnis plant einen breiten und vielfältigen Protest.

 

„Hier und jetzt sind Demokratie und Klima in Gefahr. Mit unserer Aktion am Berliner Olympiastadion, einem NS-Bau, der für den totalitären Machtanspruch des Faschismus steht, machen wir klar: Wir überlassen unsere Zukunft nicht den Rechten, die die Klimakrise leugnen, die Demokratie demontieren und unser Zusammenleben zerstören wollen. Wir sind mehr und wir verbünden uns gegen Faschos und für ein solidarisches Klima. Deswegen fahren wir am 29. November alle zusammen zu den Protesten gegen die Neugründung der AfD-Jugend nach Gießen“, sagt die Berliner ROBIN WOOD-Aktivist*in Paula Härtge.

Die AfD-Jugend „Junge Alternative“ war bereits 2023 vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft worden. Es dauerte weitere eineinhalb Jahre, bis die Partei daraus Konsequenzen zog und die Jugendorganisation im Januar 2025 auflöste, um nun – nur wenige Monate später – eine neue zu gründen. Auch wenn der Name der Organisation sich ändert, bleibt das Ziel das gleiche: rechte, rassistische Ideologie, Falschinformationen und Hetze gegen die Klimabewegung unter Jugendlichen zu verbreiten und zu normalisieren.

„Regierende und Behörden haben bislang darin versagt, das Erstarken rechter und rassistischer Ideologie zu verhindern. Deswegen nehmen wir unsere Zukunft selbst in die Hand“, sagt Mila, widersetzen-Aktivistin. „Uns schützt, dass wir den Kampf gegen Rechts gemeinsam führen. Es ist wichtig, dass in Gießen wie hier in Berlin, Klimabewegte und Antifaschist*innen solidarisch sind. Gemeinsam stehen wir ein für ein Miteinander, in dem alle Platz haben. Ohne Antifaschismus und Demokratie kann es auch keine Klimagerechtigkeit geben.“

Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich ein, die Proteste in Gießen am 29. November zu begleiten. Eine Übersicht über die zahlreichen Aktionen finden Sie unten. Sowohl ROBIN WOOD-Aktivist*innen als auch widersetzen-Sprecher*innen stehen im Vorhinein gerne für Interviews bereit.

Kontakt:

  • ROBIN WOOD Berlin, Paula Härtge, Tel. 015730185242
  • ROBIN WOOD-Pressestelle, Ute Bertrand, Tel. 0171 8359515, presse@robinwood.de
  • widersetzen Berlin: Mila, widersetzenberlin@systemli.org

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Übersicht über Aktionen am 29.11.2025 in Gießen:

  • Ab 05:00 Uhr – Kundgebung am Bahnhof Gießen (organisiert von den Omas gegen Rechts und Kein Bock auf Nazis)
  • Ab 06:30 Uhr – Demonstration vom Bahnhof zu den Hessenhallen (organisiert von der DGB-Jugend)
  • Ab 07:30 Uhr – Demonstration vom Berliner Platz (Rathaus) zu den Hessenhallen (organisiert von der DGB-Jugend)
  • Ab 08:00 Uhr – Kundgebung an den Hessenhallen / Rodheimer Straße (organisiert vom DGB)
  • Ab 08:00 Uhr – Kundgebung an den Hessenhallen / Schlachthofstraße (organisiert vom DGB)

Infrastruktur:

  • Vor Ort wird es Infostände, Wärmeorte, Teeküchen, usw. geben. Die Infostände werden in der Nähe der Kundgebungen an den Hessenhallen sein.
Foto: ROBIN WOOD