Tesla stoppen - Einwendungen einreichen!

 

Worum geht es?

Das Unternehmen Tesla plant in Grünheide (Landkreis Oder-Spree in Brandenburg) den Ausbau seiner E-Auto-Fabrik. Anfang diesen Jahres hatte die Bevölkerung in Grünheide mehrheitlich gegen dieses Vorhaben gestimmt. Ihre Gründe: Für den Ausbau sollten über 100 Hektar Wald gerodet werden, außerdem liegt die Fläche mitten im Wasserschutzgebiet. Daraufhin hat die Gemeinde einen neuen Bebauungsplan vorgelegt. Die Bürgerinitiative Grünheide kritisiert dies als einen faulen Kompromiss. Denn die Ausweitung der Produktionskapazitäten von Tesla gefährden weiter das Wasser in der Region. Die Waldfläche, die scheinbar erhalten werden soll, wird in Industriefläche umgewidmet und eingezäunt - damit eröffnet die Gemeinde dem Autokonzern weiterhin Möglichkeiten, seine Interessen durchzusetzen und die Produktion auszuweiten.

Bis zum 4. April 2024 ist es nun möglich, Einwendungen gegen den Bebauungsplan 60 einzureichen. Das geht bei der Gemeinde Grünheide, deren Gemeindevertreterversammlung über den Bebauungsplan entscheidet. Abgestimmt wird darüber am 16. Mai 2024. Infos der Gemeinde Grünheide gibt es hier.

Wer darf Einwendungen einreichen?

Grundsätzlich dürfen alle Personen unabhängig von ihrem Wohnort Einwendungen einreichen. Noch besser ist es, wenn eine potentielle Betroffenheit nachgewiesen werden kann - beispielsweise durch einen Wohnort in Berlin und dadurch drohende Trinkwasserknappheit. Betroffen sind natürlich beispielsweise auch direkte Anwohner*innen oder Beschäftigte bei Tesla.

Wie reiche ich eine Einwendung ein?

Du möchtest selbst aktiv werden? So kannst du eine Einwendung einreichen:

  1. Schreibe eine Einwendung oder nutze eine Mustervorlage. Die Mustervorlage des Bündnis Tesla den Hahn abdrehen findet ihr weiter unten auf dieser Seite.
  2. Sende die Einwendung per Post oder E-Mail an:

    Gemeinde Grünheide (Mark)
    Am Marktplatz 1
    15537 Grünheide (Mark)

    Mail: info [at] gemeindegruenheide.de