Mit Papier das Klima schützen

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Bundestagspetition "Werbung im Briefkasten: nur auf Wunsch“!

Viele reden über Klimaschutz. Es gibt Konferenzen, neue Gesetze, Demonstrationen mit dem Ziel, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Entscheidend aber ist, dass wir endlich zukunftsfähiger handeln im Großen wie persönlich.

An Papier wird dabei selten gedacht. Holz ist doch ein nachwachsender Rohstoff...

Naja, für die Aufbereitung des Holzes wird etwa so viel Energie wie für die Stahlherstellung verbraucht und die Wälder der Erde kahlgeschlagen, mit Auswirkungen auf das Klima, spürbar auch bei uns. Neue Hitzerekorde, mehr Extremwetterlagen mit Trockenheit, die hier zu Ernteausfällen und Waldbränden und anderswo zu Starkregen mit Überschwemmungen führen.

Zwar kommt Recyclingpapier ganz ohne Holz aus und verbraucht wesentlich weniger Ressourcen, aber mit 241 Kilogramm Papier liegt Deutschland an 3. Stelle im weltweiten Verbrauch pro Kopf. Er ließe sich halbieren, ganz ohne einen Mangel zu verspüren. Davon sind die Partner*innen des Netzwerks Papierwende überzeugt. Nehmen wir das Beispiel Werbung, die zu den 90 Kilogramm grafischer Papiere gehört. Sie landet ungefragt einzeln, als Beilage in kostenlosen Zeitungen oder als Katalog in den Briefkästen oder wird sogar einfach im Hausflur abgelegt. Ein großer Teil davon wandert unangesehen bestenfalls in der Altpapiertonne. Zwar sind diese Blätter aus Altpapier hergestellt und teilweise sogar zertifiziert, aber:

Pro Tonne Recyclingpapier nicht gewünschter Werbung könnten 15.000 Mega Joule Energie und 950 kg CO2-Äquivalente eingespart werden, zuzüglich der Ressourcen für den Druck und dem gesamten Versand.

Das eingesparte Altpapier stünde für andere sinnvolle Zwecke und einer gerechteren Verteilung der Ressourcen weltweit zur Verfügung.

Einige Bürger*innen leisten seit langem einen persönlichen Beitrag gegen diese Verschwendung, indem sie sich mit Aufklebern auf den Briefkästen gegen die unerwünschten Einwürfe wehren. Ein wirkungsvoller Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz wäre, wenn nur die Menschen Werbung erhalten, die sie auch haben möchten.

Weil nicht darauf gehofft werden kann, dass all die, die Werbung verteilen, also Wirtschaft und Handel umdenken und anders handeln, muss dem per Gesetz Nachdruck verschafft werden.

Bitte unterstütze das Bündnis gegen ungewollte Werbepost, dem auch ROBIN WOOD angehört, und unterzeichne die Bundestagspetition "Werbung im Briefkasten: nur auf Wunsch“!