[Logbucheintrag 18] 09.08.21, Muul Op Musik & Anti-Atom Schnack

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Die Band Muul Op in Action.
Foto ▸ Knut Hildebrandt

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Unser Infostand auf der Brücke über Hiddos Arche.
Foto ▸ Knut Hildebrandt

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Grußworte von Elisabeth Hafner-Reckers und Martin Donath von der BI Lüchow-Dannenberg
Foto ▸ Knut Hildebrandt

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Waldreferentin Jana Ballenthien erzählt über die großindustrielle Verfeuerung von Wäldern in Kraftwerken
Foto ▸ Thomas Wagner

Nach 2 Nächten in Gorleben haben wir heute wieder eine längere Fahrstrecke nach Hitzacker vor uns. Um die schöne Fahrt durch's Wendland genießen zu können, fahren wir früh los und lassen den Motor meist nur im Standgas mittuckern. Seeadler und Scharen von Graugänsen vervollständigen das Bild. Vormittags lädt uns die Sonne zum Baden ein, Nachmittags erwartet uns ein Regenschauer, der unsere Ankunft etwas verzögert. An dem schwimmenden Restaurant Hiddos Arche haben wir einen gut sichtbaren stadtnahen Anlegeplatz. Nach dem Wochenende in kleineren Orten ohne Einkaufsmöglichkeit freuen wir uns über Verpflegungsnachschub. Die Essenskiste, die Freitag noch gestopft voll war, is quasi leer.

Neben Einkaufen und Essen bereiten wir das Konzert von Muul Op, einem wendländischen plattdeutschen Duo vor. Dabei stoßen wir auf viele Unbekannte. Ein Filmdreh direkt neben dem Liegeplatz, wiederkehrende Regenschauer und entsprechend wenig Laufpublikum.

Kurz vor dem Konzert verzieht sich der Regen und der Platz an Land füllt sich mit Menschen, darunter Tourist*innen, Fans von Muul Op und viele altbekannte Gesichter aus dem wendländischen Anti-Atom-Widerstand. In der Pause der Band erzählt unsere ROBIN WOOD Waldreferentin Jana dem Publikum etwas über die großindustrielle Verfeuerung unserer Wälder in Kraftwerken. Es wird ein lauschiger Abend am Ufer mit lebendiger Musik und Informationen zu unserer Tour und zur Energiewende. Nach vielen alten Geschichten aus dem Castor-Widerstand, tollen Begegnungen und neuen Vernetzungen verkriechen wir uns erschöpft in unsere Betten und Schlafsäcke.