Logbuch Tag 15,16,17: Viel los in Köln

15. September 2019
Mobilität
Floßtour-Crew
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ROBIN WOOD
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Dörte /ROBIN WOOD
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ROBIN WOOD
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Seit Freitag Nachmittag liegen wir nun schon in Köln und sind schwer beschäftigt mit Informationsarbeit und Floßbesichtigungen. Viele der Wochenendspaziergänger*innen finden unser Floß interessant, wollen es sich angucken und lassen sich gerne auf Gespräche zum Thema Flugverkehr und über Robin Wood ein. Das Thema Flugverkehr beschäftigt viele Menschen. Es wird deutlich dass wir selbst die Veränderung sein müssen die wir in der Welt sehen wollen und unsere Flugreisen aufgeben beziehungsweise drastisch reduzieren müssen, dass dies aber lange nicht ausreicht und wir eine gesamtgesellschaftliche Verkehrswende hin zum Ausbau von Fahrradwegen, der Förderung öffentlicher Verkehrsmittel und dem Rückbau von Flughäfen brauchen.
Am Freitag Abend haben wir uns auf dem Floß noch sehr nett zusammengesetzt und schon einmal die Tour reflektiert, die schönsten Fotos angeguckt, die gesammelten Presseberichte bewundert sowie tolle Videos und Interviews angeschaut und gehört. Im großen und ganzen konnten wir auf eine tolle Tour zurückschauen. Es gab einige Herausforderungen, die aber mit viel Erfahrung, wenig Schlaf und einigem an Pizza immer wieder souverän lösen ließen!
Wirklich vorbei ist die Tour aber erst jetzt am Sonntag Nachmittag und bis dahin wollten wir natürlich auch in Köln nochmal besonders viel Aufmerksamkeit auf die Klimaschädlichkeit des Fliegens richten. Deshalb seilten sich am Samstag Vormittag noch ein letztes Mal zwei Crewmitglieder – dieses Mal von der Hohenzollernbrücke – ab und spannten ein Transparent mit der Aufschrift „ Klima nicht verfliegen – Verkehrswende jetzt“. Viel anklang fand diese Aktion bei den Samstagsspaziergängern, von denen dann im Laufe des Nachmittags auch wieder viele unser Floß besichtigen kamen. Auch fahrtechnisch stellte die Aktion uns vor interessante Herausforderungen. Unter den dicken Ketten, direkt an der Kaimauer entlang fuhr das Floß langsam an den großen Binnenkreuzfahrtschiffen entlang und tauchte dann plötzlich unter dem Transparent auf, sodass das die beiden Aktivist*innen sich entspannt darauf abseilen konnten.
Am Abend haben wir wieder leckeres Essen über Foodsharing bekommen und saßen dann noch lange und lustig mit Crewmitgliedern von anderen Schiffen zusammen.
Der Sonntag lädt nun mit wunderschönem Sommerwetter erneut auf unser Floß ein, wo schon so langsam die ersten Aufräumarbeiten starten. Und dann geht es heute abend und morgen an den Abbau der diesjährigen Floßtour!
Wir freuen uns schon auf die nächste, hoffen, dass unsere Botschaft angekommen ist – Flieger stoppen statt Klima schrotten – und sagen: „AHOI“