Jetzt Chancen nutzen - für Klimaschutz und Gerechtigkeit!
Spektakuläre Aktionen und gute Recherchearbeit sind unser Markenzeichen, unser bestes Mittel, um den Finger in die Wunden der Umwelt zu legen und zu sagen: Seht her, hier passiert himmelschreiendes Unrecht und wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist!
Wir sind da! Denn Klimaschutz ist nicht verhandelbar.
Doch jetzt ist alles anders: Die Welt ist im Krisenmodus, und das betrifft auch uns. Obwohl unsere Arbeit für mehr Klimaschutz und für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen nicht ruhen darf, müssen wir komplett umdenken.Wir müssen und wollen Rücksicht nehmen auf unsere Mitmenschen, auf die Gesellschaft mit all ihren Teilhaber*innen, auf uns. Und deshalb haben wir verschiedene Maßnahmen ergriffen:
- Wir führen keine spektakulären Aktionen mit vielen Menschen mehr durch.
- Wir haben nur noch eine Notbesetzung in unserer Geschäftsstelle in Hamburg.
- Quasi alle Festangestellten arbeiten aus dem Homeoffice.
- Besprechungen und Sitzungen finden nicht mehr persönlich statt.
Unsere Arbeit ist durch die Krise nicht unwichtiger geworden, ganz im Gegenteil!
Das Corona-Virus ist nur ein Vorgeschmack auf größere weltweite Katastrophen: Klimawandel und Artensterben lassen sich nicht verschieben! Und je mehr wir die Lebensräume wilder Tiere vernichten, desto mehr steigt auch die Gefahr für die Übertragung von Infektionskrankheiten.
Und: Klimaschutz ist auch eine Frage von sozialer Gerechtigkeit, denn Umweltzerstörung und soziale Ungerechtigkeit bilden oft eine tödliche Allianz.
Es steht zu befürchten, dass auf die erwartete Wirtschaftskrise ein Wiederhochfahren auch der umweltschädlichsten Bereiche ohne jegliche Rücksicht auf die dringend erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen folgt. Dabei haben wir gerade jetzt, aus der Krise heraus, die Möglichkeit, vieles zum Guten zu verändern: Für mehr Klimaschutz und mehr soziale Gerechtigkeit! Das Konjunkturpaket der Bundesregierung berücksichtigt diese (überlebens-)wichtigen Bereiche leider nur sehr mangelhaft bis gar nicht.
Also sind wir weiter engagiert aktiv, wenn auch anders als sonst:
Wir halten viele Video- und Telefonkonferenzen ab. Die Aktivist*innen protestieren online oder mit wenigen Menschen und viel Abstand. Wertvoller Austausch in Regionalgruppen und Referaten findet nun digital statt, viele Menschen erreichen wir über die Sozialen Netzwerke. Wir bloggen, wir texten, wir netzwerken, wir machen Videos, wir recherchieren zu unseren brennenden Themen und starten Petitionen. Wir haben eine sehr interessante Blogreihe über den Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Corona gestartet – mitsamt unseren Forderungen, wie es weiter gehen sollte. Wir kämpfen weiter für eine sozial-ökologische Wende in Energie-, Wald- und Verkehrspolitik!
Das alles geht nur mit Deiner Hilfe. Damit wir weiter machen können, brauchen wir Deine Unterstützung! Schau Dir unsere neue Spendenseite an. Wir freuen uns auf Dein Feedback, gerne per E-Mail an ute.greiser [at] robinwood.de
Hier gehts zum Videospot "Corona ist nur ein Vorgeschmack", den ROBIN WOOD-Aktive dezentral-digital erstellt haben :-)
