Gewalt in Sumatra für Unilever Palmöl

097840ac4d.jpg

Mit schweren Maschinen wird das Dorf zerstört
Mit schweren Maschinen wird das Dorf zerstört.
Foto ▸ ROBIN WOOD

9358d327fb.jpg

Eigentümer vor den Trümmern seines Hauses
Eigentümer vor den Trümmern seines Hauses.
Foto ▸ ROBIN WOOD

a8af791729.jpg

Zertrümmertes Haus
Zertrümmertes Haus.
Foto ▸ ROBIN WOOD

adb1568a7b.jpg

Hier standen mal ein paar Häuser
Hier standen mal ein paar Häuser.
Foto ▸ ROBIN WOOD

ceb3ecd720.jpg

Hier war mal das Dorf
Hier war mal das Dorf.
Foto ▸ ROBIN WOOD

097840ac4d.jpg

Zerstörung des Dorfes Sungai Beruang
Zerstörung des Dorfes Sungai Beruang.
Foto ▸ ROBIN WOOD

ad6ed306a6.jpg

Opfer der Gewalt von Wilmar
Opfer der Gewalt von Wilmar.
Foto ▸ ROBIN WOOD

Die Menschen in Indonesien brauchen unsere Hilfe! Am 10. August 2011 ist es zu schweren Menschenrechtsverletzungen durch den Palmöl-Produzenten Wilmar(*) gekommen, eines von vielen Beispielen: Palmölkonzerne sind hauptverantwortlich für die meisten Landrechtskonflikte in Indonesien. Wilmar beliefert Unilever für seine Markenprodukte wie Rama-Margarine. Sicherheitskräfte von Wilmar und die Elite-Polizeieinheit Brimob zersörten mit Waffengewalt und schweren Maschinen das Dorf Sungai Beruang im indonesischen Sumatra. 

Indonesien ist ein Land, in dem nach wie vor Menschenrechte verletzt werden. Die Polizei sorgt nicht nur im öffentlichen Raum für Recht und Ordnung, sondern stellt auch Wachmannschaften für private Unternehmen.

Besonders verstörend in diesem Fall: Die Polizisten selbst verwüsteten das Dorf, unter Verantwortung des Palmöl-Unternehmens. Das zeigt, wie schwierig die Situation der Menschen dort ist und wie sehr sie jetzt unsere Hilfe brauchen!

Wir sind der Überzeugung, dass den BewohnerInnen langfristig am ehesten geholfen ist, wenn sie sich selbst für ihre Rechte einsetzen können. Wilmar hat seine konfliktbehaftete Tochterfirma PT Asiatic Persada verkauft*, der Mediationsprozess mit der Weltbank ist dadurch ins Stocken geraten. Die Menschen haben durch Protestaktionen auf ihre schwierige Lage aufmerksam gemacht. Sie fordern, dass Wilmar sich der Verantwortung nicht entziehen darf. Dabei wollen wir sie weiterhin unterstützen! Mit den Betroffenen und unseren indonesischen Partnerorganisationen planen wir weitere Proteste gegen die Palmölkonzerne und ihr Greenwashing.

Alle eingehenden Mittel werden für Aktionsunterstützung der BewohnerInnen und unserer indonesischen Partnerorganisationen sowie für unsere Kampagnenarbeit verwendet.

(*) Ergänzung: Das im Augenzeugenbericht erwähnte Unternehmen Asiatic Persada (AP) wurde im April 2013 vom Wilmar-Konzern verkauft an die Ganda-Group, ein Deal unter Brüdern, die konfliktbehaftete Plantage bleibt also in der Familie.