Aktive in Aktion

Aktionen: Rückblick und was kommt 2023

Was liegt hinter uns, was erwartet uns 2023 und was sollten wir nicht aus den Augen verlieren? Kleine Streiflichter zeigen mutmachende Perspektiven

21. Dezember 2022
Robin Wood
Ute Greiser
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Die Wälder unserer Erde sind nicht nur wunderschön. Sie erfüllen auch vielfältige Zwecke: als Lebensräume unzähliger Tier- und Pflanzenarten, als „Lungen“ der Erde, als Klimastabilisatoren und nicht zuletzt als Erholungsräume für Menschen. Doch sie sind vielerorts bedroht, und besonders Ur- und Naturwälder müssen wir vor Raubbau und Kahlschlag schützen. Das ist schon häufig gelungen, und 2023 brauchen wir noch viel mehr Erfolge dieser Art!
Moritz Heck / ROBIN WOOD
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Der mangelnde Schutz von wilden Wäldern weltweit führt zu großflächigen Abholzungen und oft auch illegalem Raubbau. Hier wandten wir uns mit einem Appell an die EU-Kommission, sich auch gesetzlich für den wirksamen Schutz von Urwäldern einzusetzen.
Moritz Heck / ROBIN WOOD
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Wir müssen auch hierzulande die ökologische Waldwende vorantreiben: weg von der einseitigen Ausrichtung auf Profite aus dem Holzverkauf hin zu einer Wertschätzung der komplexen Ökosystemfunktionen des Waldes. Gerade angesichts von Klimakrise und Artensterben sind naturnahe Wälder wichtiger denn je.
Moritz Heck / ROBIN WOOD
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Eine der Ursachen für Waldabholzung besteht darin, dass jetzt tatsächlich Holz anstelle von Kohle in Großkraftwerken verfeuert werden soll. Gegen diesen fatalen Unsinn haben wir 2022 mehrfach und auf vielen Ebenen protestiert, sowohl in Brüssel als auch in Hamburg und Berlin, wie hier vor dem Bundeswirtschaftsministerium in einer gemeinsamen Aktion mit anderen NGOs. Wir haben schon einiges erreicht und bleiben auch 2023 dran!
Moritz Heck / ROBIN WOOD
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In der Energiepolitik läuft nicht nur schief, dass Wald in Kraftwerken verfeuert werden soll. Auch die Klassifizierung von umweltschädlicher und zerstörerischer Energieproduktion aus Erdgas und Atom als nachhaltig steuert genau in die falsche Richtung. Gegen die EU-Taxonomie haben wir daher mehrfach protestiert.
Dagmar Jordan
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Gemeinsam mit anderen NGOs haben wir sogar Klage eingereicht , um die Aufnahme von Bioenergie- und Forstwirtschaftsprojekten in die Taxonomie für nachhaltige Finanzen zu verhindern. Statt Greenwashing fordern wir den entschlossenen Ausbau klimafreundlicher, erneuerbarer Energien und eine Umstellung der Energiewirtschaft auf eine dezentrale und unbedingt auch soziale Versorgung. Nur so können wir unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern, das Anheizen der Klimakatastrophe und soziale Ungleichheiten verringern!
Mirko Boll / ROBIN WOOD
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Auch im Mobilitätsbereich ist viel, viel Luft nach oben: Unsere Kampagne "Flieger stoppen statt Klima schrotten" setzt sich für eine Reduzierung des Luftverkehrs ein – und für einen gerechten Umbau zu einer zukunftsfähigen Mobilität. Unsere Vision ist ein gut ausgebauter und günstiger Bahnverkehr, der komfortables Reisen auch über lange Strecken ermöglicht. Wenn wir die Steuerprivilegien für Flugverkehr beenden und nicht länger Gelder in defizitäre Regionalflughäfen pumpen, gibt es auch mehr Geld für eine sozial-ökologische Mobilitätswende!
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Beim Weltverkehrsforum waren wir aktiv, um gegen das Prinzip des „Immer mehr, schneller und weiter“ zu protestieren. Denn der (Güter)Verkehr wächst ungebremst und heizt damit Umweltzerstörung und Ausbeutung an. Das wollen wir ändern.
ROBIN WOOD
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Auch die internationale Automobilmesse in Hannover haben wir besucht, denn abgesehen von den klimaschädlichen und krankheitsbringenden Emmissionen aus dem Straßenverkehr sowie den Naturzerstörungen für den Bau neuer Straßen stellen auch Autoreifen an sich ein Problem dar, da für ihre Produktion oftmals Tropenwälder vernichtet werden. Wir bleiben dran am Thema Kautschuk!
ROBIN WOOD
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Unser Beitrag zu fröhlichen, umweltfreundlichen Weihnachten ist auch 2023 unsere umfangreiche Recherche zu ökologischen Weihnachtsbäumen: Denn nur, wer sich Biobäumchen anschafft, vermeidet, dass der Weihnachtsbaum von Plantagen stammt, die gedüngt und mit Pestiziden bespritzt werden. Tipps zu Siegeln und Einkauf runden unsere Empfehlungen ab.
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2023 werden wir eine neue Kampagne starten, die unter anderem die ungerechte Krisenbewältigung der Regierung näher betrachtet und Lösungsvorschläge macht: Solidarisches Klima! Wir werden zur Preis- und Energiekrise aktiv sein und besonders auf die soziale Komponente blicken – mehr dazu erfährst du hier auf unserer website und auf unseren anderen Kanälen
Blog

Auch 2023 geht es weiter! Für unsere Wälder, für eine echte Energiewende, für eine bessere und gerechtere Mobilität und einen wirksamen Klimaschutz bleiben wir hartnäckig! Mit dem Ansinnen, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen sind wir nicht allein, und mit eurer Unterstützung werden wir auch im neuen Jahr weiter aktiv sein.

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