AUF DEM HOLZWEG. Raubbau an Mensch und Natur für die Bioökonomie

Was hat Bioplastik mit Menschenrechtsverletzungen zu tun? Warum führen Eukalyptusplantagen zu Hunger? Wie hängen Palmöl, Waldzerstörung, Biodiesel und Flucht zusammen? Und was hat das alles mit der sogenannten Bioökonomie zu tun? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die von denkhausbremen konzipierte Fotoausstellung “AUF DEM HOLZWEG. Raubbau an Mensch und Natur für die Bioökonomie”, die am 08. Dezember 2021 feierlich im Institut français Bremen eröffnet wurde. 

Bei der Eröffnung mit dabei waren der französischen Tropenwald-Aktivist Sylvain Angerand von der Organisation Canopée und Fenna Otten, Tropenwaldreferentin von ROBIN WOOD.

denkhausbremen-Projektleiterin Jana Otten wirft mit der von ihr entwickelten Fotoausstellung einen kritischen Blick auf die Bioökonomie und hinter die Kulissen der Biomasseproduktion im Globalen Süden und beleuchtet die damit verbundenen ökologischen und sozialen Auswirkungen. Bilder von Greenpeace, Save Our Borneo, KoordinierungsKreis Mosambik, Justiça Ambiental, denkhausbremen und weiteren Fotograf*innen dokumentieren dabei auch eindrücklich, wie in Brasilien, Mosambik und Indonesien Wälder für unseren Turbokonsum zerstört werden. Hier geht es zu weiteren Hintergrundinformationen. 

Die Ausstellung war bis zum 28.01.2022 im Institut français Bremen und kann vom 01. bis zum 28. Februar im den Weserpark besucht werden. Im März wird die Austellung in der Inge Katz Schule zu sehen sein. Weitere Ausstellungsorte folgen.