Logbuch Tag 22 - Wiesenhof wegkicken!

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Im Hintergrund das Weser-Stadion

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Werder spielt mit Tierleid - Wiesenhof wegkicken!

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Konzertfoto
"Spezielle Geräusche für landwirtschaftliche Grauzonen" gab abends ein Konzert mit satirisch-kritischen Songs, die auch Spaß machten
Foto ▸ Ute Greiser / ROBIN WOOD

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Auch abends sichtbar: Die Botschaften "Wald statt Wurst!" und "Wiesenhof wegkicken!" gehören zusammen
Foto ▸ Ute Greiser / ROBIN WOOD

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Die Floßkühe bei Nacht, im Hintergrund das Bremer Teerhofviertel
Foto ▸ Ute Greiser / ROBIN WOOD

Nach dem Dauerregen am Vormittag sind wir zum Weserstadion geschippert und haben dort unser frisch gemaltes Banner mit der Aufschrift „Werder spielt mit Tierleid - Wiesenhof wegkicken“ aufgehängt.

Damit kritisierten wir, dass Wiesenhof seit 2012 Hauptsponsor des Fußballvereins Werder Bremen ist. Das passt überhaupt nicht zu dem ansonsten grünen und sozialem Image des Vereins: Solarpanele zieren die Stadionfassade, es gibt kostenlosen ÖPNV zu den Spielen, ein Spielkartenkontingent für Geflüchtete und offene Fußballtrainings in den Stadtvierteln.

Wiesenhof versucht offensichtlich, sich durch das Sponsoring des Vereins „grün zu waschen“. Unglaublich, dass ein solches Unternehmen, sollten sie bis 2020 Sponsor bleiben, der längste Trikotsponsor sein wird, den Werder Bremen je hatte.

Wiesenhof ist die wohl bekannteste Marke der PHW-Gruppe. Sie betreiben in Deutschland mehrere Brütereien, Schlachthöfe und Futtermittelmühlen, viele davon im Fleischland Niedersachsen. Wegen grausamer Tierhaltungs- sowie Arbeitsbedingungen stehen sie schon seit Jahren in der Kritik.

Ein ganz spannender Film ist da „Das System Wiesenhof“.

Wir freuen uns sehr, auf der Floßtour nun auch auf diesen Missstand aufmerksam machen zu können und ein Zeichen zu setzen!

Nach dem Besuch am Weserstadion fuhren wir weiter zur Schlachte, wo wir unseren Infostand an der Weserpromenade aufbauten. Da uns heute nachmittag wichtige Mitglieder unserer Floßcrew verlassen wollten, gab es noch eine kleine „Ankett-Übung“. Doch die Abreisenden konnten sich nach einigem Hin und Her befreien!

Am Abend gab es dann noch ein kleines Floßtour-Abschluss-Konzert von „Spezielle Töne für landwirtschaftliche Grauzonen“, welches auf großen Publikums-Zuspruch stieß und einen fröhlich-entspannten Abend am Floß einleitete.