Fracking bedroht Trinkwasser!

Die Hochrisiko-Technologie Fracking bedroht das Trinkwasser in vielen Regionen, so zum Beispiel auch in Bremen. Beim Fracking werden hochgiftige Chemikalien eingesetzt, die mit großem Druck in die Erde verpresst werden, um dort das Gestein aufzuspalten. Durch Lecks bei Transporten, in den Rohren und beim Fracken selber sowie bei Transportunfällen könnten Trinkwasserreservoire verseucht werden.

Darauf wurde im Rahmen einer Infoveranstaltung verschiedener Gruppen am 7. November 2015 auf dem Bremer Marktplatz aufmerksam gemacht, denn Fracking soll in unmittelbarer Nähe in Niedersachsen ausgeweitet werden. Von dort stammt auch ein Teil des Trinkwassers für Bremen. ROBIN WOOD-Aktivist Werner Behrendt verdeutlichte die Brisanz mit mehreren Redebeiträgen.

Am ROBIN WOOD-Infostand nutzten Passanten die Gelegenheit, sich ausführlich zu informieren. Auch der Marktplatz war mit Fracking-Warnschildern geschmückt worden, und eine Reihe Fotos zeigte, dass es an verschiedensten Orten weltweit Widerstand gegen Fracking gibt.

Fracking kann auch Erdbeben auslösen und die Chemikalien können Krebs verursachen. Profitabel ist die Technologie zum Beispiel für den Öl- und Gaskonzern Exxon Mobil, der auch viel Lobbyarbeit für das Fracking betreibt. Daher fand wenige Tage vorher an der Exxon-Zentrale in Hamburg eine spektakuläre Kletteraktion mit Transparent statt: „Exxon Morbid empfiehlt Fracking. Gratis dazu: Trinkwasservergiftung, Erdbeben, Krebs. Wir sagen nein!“

ROBIN WOOD fordert den sofortigen Stopp des Frackings!

IMG_1618.JPG

Aktionsbild 2015 Foto ▸ Werner Behrendt