Auf Lunge

2017 03 30 Stuttgart Feinstaub-Demo_MG_0404.jpg

Foto ▸ Marlyse Kernwein-Janzer

2017 03 30 Stuttgart Feinstaub-Demo_MG_0352.jpg

Foto ▸ Marlyse Kernwein-Janzer

2017 03 30 Stuttgart Feinstaub-Demo_MG_0443.jpg

Foto ▸ Marlyse Kernwein-Janzer

2017 03 30 Stuttgart Feinstaub-Demo_MG_0486.jpg

Foto ▸ Marlyse Kernwein-Janzer

2017 03 30 Stuttgart Feinstaub-Demo_MG_0526.jpg

Foto ▸ Marlyse Kernwein-Janzer

2017 03 30 Stuttgart Feinstaub-Demo_MG_0565.jpg

Foto ▸ Marlyse Kernwein-Janzer

FeinstaubLege170330-27.jpg

Foto ▸ Monika Lege

20170330 Lege.JPG

Foto ▸ Monika Lege

Während Minister Dobrindt in den Wahlkampfmodus schaltet und die Schranken ökologischer und ökonomischer Vernunft einreißt, demonstrieren Umweltschützer*innen von ROBIN WOOD, dass beim Abgasskandal Gesundheit vor Profit gehen muss: Feinstaub aus Dieselfahrzeugen dringt bis tief in die kleinsten Lungenbläschen ein und kann dort Entzündungen verursachen, ebenso Stickstoffdioxid. Darum haben zwei Dutzend Aktivist*innen gestern bei der großen Demonstration „Giftfreie Atemluft für Alle -Wir machen den Tag zum autofreien Donnerstag“ eine mit Luft gefüllte Riesenlunge auf einer der dreckigsten innerstädtischen Straßen Deutschlands ins Zentrum von Stuttgart getragen. Der Künstler Artur van Balen hat sie als Tool for Action gestaltet. Auf einem Fahrradanhänger begleitete ein Soundsystem mit Röcheln und Kinderhusten das über vier Meter große künstliche Organ. Dazu erklang in einer Endlosschleife der Amtseid des Stuttgarter Oberbürgermeisters Fritz Kuhn, Grüne, zum Wohle der Stadt und ihrer Bürgerinnen zu handeln. Zwei Demonstrationszüge über die Hauptverkehrsstraßen B14 und B27 trafen sich im Zentrum auf dem Charlottenplatz zur Kundgebung. Vor den rund tausend Demonstrant*innen forderte die Ärztin und Rednerin Angelika Linckh eine drastische Reduzierung des individuellen PKW-Verkehrs, ticketlosen öffentlichen Nahverkehr und bessere Bedingungen für Radfahrer*innen.